Cowsparacy
Der Film Cowspiracy arbeitet mit zwei Themen, welche sehr kontrovers diskutiert werden. Zum einen das Thema vegane oder vegetarische Ernährung vs. Verzehr von Fleisch, sowie das Thema Klimawandel. Gerade im Aspekt des menschgemachten Klimawandels – wenn man denn davon überzeugt ist – wird nämlich hier auch eine völlig andere Seite gezeigt. Der Fokus alleine auf CO2, Verkehr und Energieerzeugung aus fossilen Brennstoffen ist nämlich falsch …
Laut einem offiziellen Bericht des Worldwatch Institutes ist die industriell betriebene Viehzucht und Agrarwirtschaft hauptsächlich für die globalen Umweltprobleme verantwortlich. Demzufolge werde weltweit mindestens 51 Prozent aller in die Erdatmosphäre freigesetzten Treibhausgas-Emissionen durch Nutztiere verursacht (unter anderem auch das viel umweltschädlichere Methan), während lediglich 13 Prozent auf den viel geschmähten Transportsektor entfallen. Aber warum wird diese wichtige Tatsache selbst von namhaften Umweltschutzorganisationen wie Greenpeace, Sierra Club, Surfrider Foundation oder dem Rainforest Action Network mehrheitlich ausgeblendet? Genau das wollten die Dokumentarfilmer Kip Andersen und Keegan Kuhn herausfinden, als sie mit ihren Recherchen zu diesem wegweisenden Film begannen und die eben erwähnte Umweltschutzorganisationen mit unbequemen Fragen konfrontierten.
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