Das Urvertrauen-Symbol

So ist das Symbol zu verstehen: Durch die Verbindung von Rationalität und Spiritualität erlangen wir hier auf der Erde unser Urvertrauen.

›Hier auf der Erde‹ betone ich deshalb, weil speziell hier die Verbindung des Rationalen mit dem Spirituellen so wichtig ist. Bisher waren das zwei Welten, die nicht miteinander, sondern nebeneinander existierten. Entweder man handelte rational oder spirituell. Ein Sowohl-als-Auch ist sehr selten zu finden. Auch spielte sich das sogenannte richtige Leben im rein rationalen Bereich ab, während das Spirituelle, Esoterische und Religiöse etwas zum Glauben, Wohl- und Heimeligfühlen war und im ›wirklichen Leben‹ nichts verloren hatte.

Die Menschheit wird katastrophal scheitern, wenn es uns nicht gelingt, diese Trennung aufzuheben und beide dieser unserer Fähigkeiten in den Alltag als selbstverständlich einzuführen.

Noch haben wir also entweder auf der einen Seite Vernunft, ›Realität‹, Mechanik (auch Digitales, selbst künstliche Intelligenz ist nicht mehr als das), Denken, Logik, Wissenschaft. Hier trifft man im Extremfall Atheisten an und Menschen, die von der ausschließlichen ›realen‹ Machbarkeit überzeugt sind, wie etwa die Verfechter des Transhumanismus’.

Auf der anderen Seite das Spirituelle, Intuitive, Feinfühlige, Ungreifbare. Dort findet man nicht selten Menschen, die der Wirklichkeit entfliehen oder sich im esoterischen Jenseits auflösen möchten und in ihrem Sosein nicht besonders ernst genommen werden. Mit anderen Worten: Spiritualität ist etwas für die Freizeit, hat aber im geschäftigen Alltag nichts verloren – außer für diverse Coaches, die damit ihr Geld verdienen.

Wenn man auf eine der Seiten lastig ist, wird man zu keinem Urvertrauen gelangen können, denn es fehlt der Ausgleich des anderen Teils – denn wir leben nun einmal auf dieser Erde mit ihren ›realen‹ Komponenten.

Wir sind nun dabei, in eine neue Zeit zu gehen, die beides vereinen wird. Man merkt das an vielen Symptomen, nicht zuletzt auch an der weltweiten aktuellen Krise. Sie ist nichts anderes als ein letztes Aufbäumen derer, die ohne die materielle Komponente verloren zu sein glauben, da sie sich zu weit von der anderen Seite entfernt haben. Manche Menschen nennen es auch einen ›Kampf des Dunkels gegen das Licht‹, was zwar stimmt, aber schnell zu der Ansicht verleitet, dass das Irdisch-Materielle Dunkel wäre, was nicht stimmt. Das Irdische ist neutral. Dunkel wird es lediglich durch das Wollen von Menschen. Dunkel ist nämlich nichts anderes als die Abwesenheit von Licht, die man gut an der Abwesenheit von Liebe und Empathie erkennen kann.

Das Prinzip ›Urvertrauen‹ ist dafür ins Leben gerufen worden, um Wege zu zeigen, wie wir unsere wunderbaren rationalen Erkenntnisse durch Verbindung mit unseren spirituellen Wurzeln und Möglichkeiten dafür nutzen können, um hier in der Reifezeit unserer Erde das oft prophezeite Paradies auf Erden zu erschaffen. Doch noch ist sehr viel Krankes, das man rundum leicht sehen kann. So wird der Prozess zuerst Fieber sein müssen, bevor wir zur Gesundung gelangen können.

Es gibt keinen Grund, sich zu fürchten, solange man sich bestmöglich darum bemüht, den Verstand mit dem Herzen in Einklang zu bringen. So ist das Symbol als eine Verbindung von Rationalem und Logischem mit dem Spirituellen und Intuitiven zu sehen, aus der das Urvertrauen erblühen kann. Nutzen wir unsere Werkzeuge der Logik und inneren Wahrnehmung gleichermaßen, um dieses erstrebenswerte Ziel zu erreichen.

 

Das Symbol besteht aus zwei Symbolen, dem beschriebenen und dem lichtgrünen Kreuz. Dieses Kreuz ist neben einer tieferen Sinnhaftigkeit wiederum stellvertretend für das Rationale und das Spirituelle.

Der Querbalken steht für das Materielle, die Vernunft und Logik. Sie ist ein wichtiges Werkzeug, um hier auf der Erde leben zu können. Aber auch zum Verstehen des Spirituellen. Denn die Schöpfung ist das Logischste, das man sich vorstellen kann. Viele meinen, das wäre nicht so, und das kann man niemandem verdenken. Denn im Laufe der Jahrtausende haben uns vor allem die kirchlichen Institutionen die Logik im Glauben geraubt, um sich selbst an die führende Stelle zu schieben, damit sie ihre Macht ausüben können. Denn nur indem sie das Wissen vorenthielten, konnten sie Menschen abhängig machen. Was dabei herauskam, sind die sogenannten Gläubigen, denen man zu verstehen gab, die Schöpfung ließe sich nicht verstehen. Das stimmt insofern, als wir mit unserem Verstand die anderen Sphären nicht begreifen können. Aber den Zusammenhang der Schöpfung sehr wohl – und damit alles, was wir hier auf der Erde benötigen – denn es herrschen überall die gleichen Gesetze und die wirken in strenger, nachvollziehbarer Logik. So können wir mit den uns bekannten Hilfsmitteln der Logik und der Analogie auch Sphären verstehen, die unserem Verstand verschlossen bleiben. Dazu erfahren Sie mehr in dem Buch Urvertrauen.

Der vertikale Strich steht für unsere Anbindung an unseren Ursprung und damit für unsere spirituelle Seite, die uns ermöglicht, über uns hinauszuwachsen.

Die Balken sind gleich groß, was die Ausgewogenheit der beiden Kräfte anzeigen soll – wir brauchen beides.