Leider muss ich einen relativierenden Nachtrag verfassen. Ich hätte am 19.7. eine Operation gehabt, bei der ich vermutlich Blutkonserven benötigt hätte. Cristian Stoiber rief mich auf meine dringliche Bitte hin zwei, drei Mal an und versicherte, sie würden das regeln. Man müsse mit den Ärzten unnachgiebig sein, meinte er. Also rief ich den Primar in dem geplanten Krankenhaus an. Der meinte, da könnten die Ärzte gar nichts bestimmen. Einerseits hätten Sie keine Möglichkeit, die nötigen Untersuchungen bezüglich des Spendeblutes durchzuführen, andererseits käme man nicht um die Direktive herum, Spendenblut von der Blutbank – in diesem Fall Graz – zu beziehen. Also rief ich dort an und erhielt die eindeutige Antwort, erstens würde Blut nicht nach geimpft und ungeimpft unterschieden und zweitens gäbe es keine gerichteten Blutspenden, also Spenden von bestimmten Spendern. Das hätte allerdings Christian Stoiber, der das Projekt bereits vor 4 Monaten ins Leben gerufen hatte, wissen müssen. Trotzdem drängte er immer darauf, »die Ärzte unter Druck zu setzen« – eine völlig sinnlose Maßnahme. Als ich am 21.8. in den Telegram-Kanal schaute, ist mir ein wenig eigenartig eine Meldung aufgestoßen, in der es hieß: »Hier könnt ihr mich persönlich an zwei Orten treffen, kennenlernen und mir Fragen zu unserem bereits Österreichweit sehr erfolgreichen Projekt Ungeimpft Blutspenden Österreich International stellen.« Worum geht es hier eigentlich wirklich …?

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